Futtermittelallergie beim Hund stellt sehr häufig den tierischen Speiseplan auf den Kopf und bringt den Halter in die Bredouille, spezielles Hundefutter zu suchen oder strenge Diät bei seinem Vierbeiner einzuhalten. Was hat Futterunverträglichkeit beim Hund für Symptome und wie Sie lernen damit umzugehen?
Inhaltsverzeichnis
- Ursachen von Futtermittelallergien bei Hunden
- Allergie oder Intoleranz?
- Eindeutige Diagnose braucht Zeit
- Nahrungsallergie beim Hund: Symptome
- Auslöser von Futtermittelunverträglichkeiten
- Was füttern bei Nahrungsmittelallergie?
- Unser Fazit
1. Ursachen von Futtermittelallergien bei Hunden
Hunde leiden heute sehr viel öfter unter Futtermittelallergien als noch vor zwanzig, dreißig Jahren. Die Ursachen der lästigen Beschwerden sind nicht abschließend geklärt, allem Anschein nach sind aber verschiedene Schadstoffe die Quelle des Übels. Gerade Wurmkuren, Spot Ons und zu häufig verabreichte Medikamente gelten als mögliche Katalysatoren für den Ausbruch einer Intoleranz. Auch chemische Substanzen in der Nahrung, wie etwa Konservierungsmittel, Lockstoffe oder Geschmacksverstärker stehen ebenfalls stark im Verdacht. Häufiger und großer Stress kann beim Hund ebenfalls das Risiko einer Lebensmittelunverträglichkeit steigern. Genetische Ursachen und Prädispositionen bestimmter Rassen sind deutlich seltener.
2. Allergie oder Intoleranz?
Futtermittelallergie und Nahrungsmittelunverträglichkeit beim Hund werden oft als Synonyme verwendet. Es gibt aber durchaus Unterschiede. Leidet der Hund unter Futterallergie, kommt es zu einer Reaktion seines Immunsystems. Einen harmlosen Fremdstoff behandelt der Körper als gefährlich und bildet die sogenannten IgE Antikörper. Bei einer Unverträglichkeit ist das körpereigene Abwehrsystem dagegen nicht beteiligt. Dem Organismus fehlen lediglich wichtige Enzyme oder Transportproteine, um bestimmte Nahrungsbestandteile, wie Laktose, Gluten oder Eiweiße zu verarbeiten.
3. Eindeutige Diagnose braucht Zeit
Für die Diagnose und Behandlung ist die Unterscheidung zwischen Allergie und Überempfindlichkeit allerdings zweitrangig: In beiden Fällen muss Ihr Hund einen speziellen Diätplan für Allergiker bekommen. Auch verursacht eine Futterallergie ähnliche Symptome wie Futtermittelunverträglichkeit, deswegen verwenden wir beide Begriffe abwechselnd. Leider ist ein Schnelltest nicht möglich, weil gleiche Anzeichen auch bei vielen anderen Krankheiten vorkommen. Auch zeigen sich die meisten allergischen Reaktionen auf Futter bei Hunden erst nach mehreren Tagen: Bei solchen Spätreaktionen ist es schwer festzustellen, was genau sie ausgelöst hat. Oft leiden unsere Vierbeiner gleichzeitig unter verschiedenen Allergien, z.B. gegen Milben, Flohspeichel oder Pollen. Das verkompliziert die Diagnose zusätzlich.
4. Nahrungsallergie beim Hund: Symptome
Futtermittelallergie bei Hunden äußert sich in aller Regel durch Hautprobleme oder Verdauungsstörungen als unerwünschte Körperreaktionen auf Allergene. Am häufigsten tritt Juckreiz auf, vor allem im Maul, an den Pfoten, am Bauch, in den Leisten und an den Ohren. Erbrechen, Bauchschmerzen, Blähungen oder Durchfall sind ebenfalls typische Symptome einer Futterallergie beim Hund. Verstopfungen gehören seltener dazu. Wird die Futterallergie nicht behandelt, kommt es in Folge des intensiven Kratzens zu entzündeten Hautstellen (den sog. Hot Spots), kreisrundem Haarausfall und Entzündungen am Ohr bzw. im Gehörgang. Auch brüchige Krallen sind bei länger andauernden Futterunverträglichkeiten möglich.
5. Auslöser von Futtermittelunverträglichkeiten
Grundsätzlich kann ein Hund auf alle Futterbestandteile eine Allergie entwickeln, bestimmte Nahrungsmittel sind aber besonders häufige Übeltäter. Zahlreiche Studien haben Getreide, vor allem Weizen, Mais und Soja als typische Allergene für den Hund identifiziert. Beim Fleisch sind in erster Linie Rind und Huhn für allergische Reaktionen verantwortlich. Auch auf Hühnerei können Hunde unerwünscht reagieren. Viele Vierbeiner vertragen ebenfalls keine Milchprodukte. Da der Hund aber rein theoretisch auf alle Substanzen allergisch reagieren kann, ist es ratsam, bestimmte Nahrungsmittel – zum Beispiel seltene Fleischsorten – erst einmal zu meiden, damit man sie später als ein Rettungsanker einsetzen kann, wenn Allergien auf bereits bekannte Futterbestandteile auftreten sollten.
6. Was füttern bei Nahrungsmittelallergie?
Wollen Sie eine Futtermittelunverträglichkeit feststellen, sollen Sie Ihren Hund immer auf eine Ausschlussdiät setzen. Das ist ein einfaches und kostengünstiges, wenn auch zeitintensives Mittel, um das oder die Allergene zu ermitteln und andere Allergien auszuschließen. Bei einer Eliminationsdiät sind natürliche Hundemahlzeiten mit ganz wenigen, klar deklarierten Zutaten entscheidend. Nur wenn Sie den Speiseplan Ihres Lieblings in aller Deutlichkeit kennen, können Sie die Allergieauslöser identifizieren und aus dem Diätplan verbannen. Dazu eigenen sich hervorragend Hopey‘s Reinfleischdosen sowie getreidefreies Hundefutter. Auch Trainingsbelohnung oder Zwischenmahlzeiten dürfen nur die eine Proteinquelle beinhalten wie die Hauptgerichte. Haben Sie den Übeltäter identifiziert, finden Sie bei Hopey‘s eine ganze Reihe seltener Fleischsorten, die sich für Allergikerhunde eignen, wie etwa Pferd, Ziege, Sprotten oder Schwein.
7. Unser Fazit
Futtermittelunverträglichkeiten gehören zu den häufigsten allergischen Reaktionen bei Hunden. Mit den richtigen Zutaten und viel Konsequenz beim Kreieren von Hundemahlzeiten können Sie schnell auf die Spur der Allergene kommen. Fehlen sie dann im Hundenapf, wird Ihr Liebling ein gesundes Leben ohne lästige Allergiesymptome führen können. Und dank des breiten Futtersortiments bei Hopey’s kann er weiterhin schlemmen und genießen.